Einem geliebten Menschen einen Diamantschmuck zu schenken, ist eine der reinsten Arten, Engagement und ewige Liebe auszudrücken, daher das Sprichwort "Diamanten sind ewig". Der Kauf eines schönen Diamantrings zur Erinnerung an eine Verlobung ist eine uralte Tradition, die sich bewährt hat. Die Art und Weise, wie wir Diamanten kaufen, bedarf jedoch dringend einer modernen Überarbeitung, und hier kommen die "Lab-Grown"-Diamanten ins Spiel. Sie sind in jeder Hinsicht eine bessere Art von Diamanten als ihre im Bergbau gewonnenen Gegenstücke.
Bevor wir weitermachen, müssen wir unbedingt wissen, dass im Labor gezüchtete Diamanten zu 100 % echte, authentische Diamanten sind. Laborgezüchtete Diamanten werden, wie der Name schon sagt, in Labors aus sorgfältig angeordneten kleinen Diamanten gezüchtet, die als Samen bezeichnet und in Kohlenstoff eingelegt werden. Dank fortschrittlicher Technologie werden die Samen extrem hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt, was die natürliche Methode der Diamantenbildung nachahmt, allerdings in exponentiell beschleunigtem Tempo. Sie haben die
gleiche chemische Zusammensetzung und die gleichen physikalischen Eigenschaften wie abgebaute Diamanten und können selbst von Fachleuten nicht voneinander unterschieden werden.
Daher sind künstliche Diamanten, die in Labors hergestellt werden, definitiv KEINE kubischen Zirkonias oder andere Diamantenimitate. Diese Imitationen sehen zwar ähnlich aus wie Diamanten, unterscheiden sich aber grundlegend von ihnen, sind nicht so haltbar und langlebig wie echte Diamanten und halten einer professionellen Prüfung nicht stand.
Nun zu den überwältigenden Vorteilen von im Labor gezüchteten Diamanten gegenüber konventionelle Diamanten aus dem Bergbau für die Umwelt, die Kunden und vor allem für die Menschen.
Die Umweltauswirkungen von Diamanten auf unsere Erde beginnen bereits, bevor sie aus dem Boden geholt werden, denn sie müssen erst abgebaut werden. Unabhängig von der Sorgfalt, die man walten lässt, wird der Abbau von Diamanten ausnahmslos immer einen hohen Tribut an die Umwelt fordern. Der Diamantenabbau verursacht Bodenerosion, führt zur Abholzung von Wäldern und zwingt die lokale Bevölkerung zur Umsiedlung. Natürliche Flüsse und Bäche werden weiter ausgebeutet, um den Abbau aufrechtzuerhalten, was schließlich zu ihrer Zerstörung führt. In der Vergangenheit haben Diamantenschürfer Flüsse umgeleitet und Dämme gebaut, um Flussbetten für den Abbau freizulegen, was katastrophale Auswirkungen auf Fische und Wildtiere hatte. In extremen Fällen kann der Diamantenabbau zum Zusammenbruch ganzer Ökosysteme führen. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Diamanten aus Minen in Afrika stammen, die von Kriegsherren kontrolliert werden und in denen Kinderausbeutung und Sklaverei an der Tagesordnung sind, was ihnen den berüchtigten Beinamen "Blutdiamanten" eingebracht hat.